© Sigrid Euteneuer
Foto: Wärmebild Aufnahme mit einer Drohne © Hegering Korschenbroich
Falkner, Jäger, Naturschützer
Voraussetzung für den Falknerschein ist der Jagdschein und somit nicht nur die Ausbildung an der Waffe sondern das Erlernen von viel detailliertem Wissen über Wald, Wild und Ökologie, denn nur so kann man ein Revier nachhaltig pflegen und hegen.
Zu den schönsten Aufgaben gehört dabei die Kitzrettung in Kooperation mit unseren Landwirten.
In der Kreisjägerschaft Neuss Hegering Korschenbroich sind wir diesbezüglich sehr aktiv, stehen gern morgens um 4:00 h auf und fliegen mit unserer Drohne mit Wärmebildkamera die Flächen ab , die anschließend gemäht werden sollen.
Dabei sind uns vor ein paar Tagen wunderschöne Bilder eines ganz besonderen Momentes gelungen.
Unser Drohnenpilot konnte live die Geburt von Zwillingskitzen filmen!
So etwas ist bisher bei uns nicht vorgekommen und wir waren alle total begeistert.
Wichtig bei der Kitzrettung ist, den Kontakt mit den Kitzen- so süss sie auch sind- zu vermeiden damit die Mutter sie nicht verstösst. Handschuhe und dicke Grasbüschel helfen uns dabei die Kleinen in Sicherheit zu bringen.
So konnten wir allein in Korschenbroich im letzten Jahr über 30 Kitze finden und bergen.
Ein wirklich jedesmal besonderer Moment!
Die Wiese mit den Zwillingen bleibt vorläufig ungemäht, damit die Kleinen erstmal in Ruhe wachsen können.
Viel Spass beim anschauen der Bilder
Birgit Tillmanns
Falknerin ODF
Foto: Luftbildaufnahme mit Drohne: frisch gesetztes Rehkitz mit Ricke © Hegering Korschenbroich
Foto: Luftbildaufnahme mit Drohne: Ricke mit ihren grade gesetzten Zwillingskitzen © Hegering Korschenbroich
Foto: Luftbildnahaufnahme mit Drohne: Ricke mit ihren grade gesetzten Zwillingskitzen © Hegering Korschenbroich
Ein schönes und erfolgreiches Krähenbeizwochenende ist zu Ende gegangen.
Zunächst machten sich am Samstag bei strahlendem Sonnenschein neun Falkner
des Orden Deutscher Falkoniere mit ihren Greifvögeln auf den Weg in die Reviere. In drei Gruppen verteilt kamen insgesamt sechs Habichte und drei Harris Hawks zum Einsatz. Alle Beizvögel und auch ihre Falkner gaben ihr Bestes und zeigten mit Erfolg beeindruckende Jagdflüge, sowohl auf Krähen als auch auf Grau- und Nilgänse.
Am Ende des Tages waren alle zufrieden und auch die Stecke konnte sich sehen
lassen. Mit einem gemütlichen Beisammensein der Falkner und der Jagdpächter haben wir den Tag ausklingen lassen im Hotel am Waldesrand in Herford.
Am Sonntag in der Früh, wurde dann in den zweiten und letzten Jagdtag gestartet. Trotz des ein oder anderen Bades von Falknern samt Vogel mit Beute in der Weser oder im Schlamm, konnte auch dieser Tag erfolgreich abgeschlossen werden und vor allem was noch viel wichtiger ist alle Beizvögel konnten gesund und ohne jegliche Verletzung wieder eingeholt werden.
Am Abend wurde dann noch die Strecke gelegt und verblasen, bevor es wieder auf die Heimreise ging. Insgesamt wurden 21 Krähen, 2 Nilgänse und eine Graugans gebeizt.
Ein großes Dankeschön muss hier unbedingt noch dem Organisator Dirk Rabbermann und den Jagdpächtern, die uns ihre Reviere zur Verfügung gestellt haben, ausgesprochen werden.
Dabei soll auch nicht unerwähnt bleiben, mit welcher Hingabe uns die Jagdpächter versucht haben ans Beizwild heranzuführen und dabei zum Teil auch tatkräftig als Fahrer unterstützten.
Eine Wiederholung im nächsten Beizjahr würde alle Teilnehmer sehr freuen.
Bis dahin bleibt für den Rest der Beizsaison allen noch viel Falknersheil zu wünschen.
Der amerikanische Wüstenbussard Delta wartet darauf, dass es wieder los geht.
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